Planst du einen Skiurlaub im Tiefschnee? Dann ist es entscheidend, dass du gut vorbereitet bist. Hier findest du alle notwendigen Sicherheitstipps und eine Checkliste für deine Ausrüstung.
Um für den Skiurlaub im Tiefschnee optimal ausgestattet zu sein, benötigst du spezielle Kleidung. Dazu gehören atmungsaktive Funktionsunterwäsche, warme Skisocken, eine wasserdichte Skijacke, eine isolierende Skihose, eine Fleecejacke, eine Softshelljacke, Skihandschuhe, dünne Handschuhe, eine warme Mütze oder ein Stirnband, eine Skibrille sowie eine Sonnenbrille. Vergiss auch nicht die normale Alltagskleidung für die Zeit nach dem Skifahren im Hotel.
Die nötige Ski- und Snowboardausrüstung kannst du oft vor Ort ausleihen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn du nur gelegentlich in den Skiurlaub fährst. In diesem Fall macht es wenig Sinn, beispielsweise Skischuhe zu kaufen, da diese nur eine begrenzte Lebensdauer haben. Eine komplette Ausrüstung umfasst in der Regel die Ski oder das Snowboard, Skistöcke, Skischuhe oder Snowboardstiefel, eventuell eine Tasche dafür, Protektoren, einen Helm, einen Rucksack oder ein Daypack, ein Schloss für die Skier, Wachs und gegebenenfalls Skifelle.
Vergiss nicht, ausreichend Wasser und Snacks wie Energieriegel oder ein Energie-Gel mitzunehmen. Sonnenschutz, Taschentücher und Lippenpflege sind ebenfalls wichtig. Sollte dein Hotel einen Wellnessbereich haben, denke an Badebekleidung und ein Handtuch. Es gibt kaum etwas Entspannenderes, als nach einem Tag im Tiefschnee in den beheizten Pool zu springen.
Falls du anstelle eines Hotels in einer Berghütte übernachtest, benötigst du einen warmen Winterschlafsack, Ohrstöpsel (falls andere Gäste laut sind, während du schlafen möchtest), eigene Verpflegung, Mülltüten für Abfälle, die unterwegs anfallen, Hausschuhe und Duschsandalen sowie ein eigenes Handtuch.
Für Hütten des Deutschen Alpenvereins benötigst du deine DAV-Mitgliedskarte. Auch in einer Hütte solltest du selbstverständlich deine Alltags- und Winterkleidung sowie verschiedene Utensilien wie Sonnenschutz, Lippenpflege und Taschentücher mitnehmen. Wenn du jedoch Hüttenwanderungen unternehmen möchtest, achte darauf, dass dein Rucksack nicht zu schwer wird. Nimm nur das Nötigste mit, aber spare nicht an wärmender Funktionskleidung.
Wenn du mit dem Auto unterwegs bist, denke daran, dass in Österreich eine Mautpflicht besteht. Ausgenommen sind nur wenige Autobahnabschnitte. Du kannst dir eine Vignette für 10 Tage oder länger im Webshop der Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft (ASFINAG) besorgen. Zudem solltest du Schneeketten und Frostschutzmittel dabei haben.
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Um auf der sicheren Seite zu sein, solltest du dir ein LVS-Gerät und einen Lawinenrucksack zulegen. LVS steht für Lawinenverschüttetensuchgerät und sendet ein Funksignal. So kann man dich finden, falls du von einer Lawine verschüttet wirst. Ein Lawinenrucksack sieht aus wie ein normaler Rucksack, verfügt jedoch über ein Airbag-System, das ähnlich funktioniert wie der Airbag in einem Auto. Dies kann das Risiko einer Verschüttung durch eine Lawine verringern.
Einige Modelle bieten zudem ein Atemschlauchsystem, das Luft aus dem Schnee gewinnt und beim Ausatmen wieder abgibt. Auch Trinksysteme und Stauraum für eine Lawinenschaufel können vorhanden sein. Wenn du im Winterurlaub Touren durch das Gebirge planst, solltest du auf jeden Fall einen Lawinenrucksack und ein LVS mitnehmen.
Zusätzlich benötigst du GPS und Karten. Unerfahrenen Personen wird dringend geraten, keine eigenen Touren zu unternehmen. Erfahrene Wintersportler sollten sich vor der Reise immer wieder mit dem Gebiet und den Routen vertraut machen.
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